Was ist öbb 4010?

ÖBB 4010

Der ÖBB 4010 war eine Baureihe von Elektrotriebzügen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die vor allem im hochwertigen Binnenverkehr und im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt wurde.

  • Einsatzgebiet: Haupteinsatzgebiet war der Schnellzugverkehr innerhalb Österreichs und in die angrenzenden Länder wie Deutschland und die Schweiz. Er war bekannt für seine komfortable Ausstattung und die relativ hohe Reisegeschwindigkeit.

  • Baujahre: Die Triebzüge wurden in den Jahren 1965 bis 1978 in mehreren Serien gebaut.

  • Merkmale: Der 4010 war ein vierteiliger Triebzug, bestehend aus zwei Triebköpfen, einem Großraumwagen 1. Klasse und einem Speisewagen. Spätere Umbauten führten zu anderen Wagenkonfigurationen. Die markante Formgebung mit der abgerundeten Frontpartie prägte das Erscheinungsbild der ÖBB in den 1970er und 1980er Jahren.

  • Technik: Angetrieben wurden die Züge durch Elektromotoren, die ihre Energie aus der Oberleitung bezogen. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 150 km/h.

  • Modernisierung und Ausmusterung: Im Laufe der Betriebszeit wurden die Züge mehrfach modernisiert, um den Komfort und die Technik zu verbessern. Trotzdem wurden die 4010er im Laufe der 2000er Jahre ausgemustert, da sie den modernen Anforderungen an Komfort und Wirtschaftlichkeit nicht mehr genügten. Einzelne Einheiten sind erhalten geblieben und werden museal gepflegt.

  • Nachfolger: Die Nachfolge der 4010er traten modernere Triebzüge, wie die ÖBB 4020 (im Nahverkehr) und später die ÖBB 4011 (Railjet) an.